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Jugend- und Schüler-Gedenktag

Gedenktag am 27. Januar

Nunmehr zum vierzehnten Mal fand im Januar 2011 der Kölner Jugend- und Schüler-Gedenktag statt. Mit dem Tag wird an den 27. Januar 1945 erinnert, an dem die Überlebenden des Konzentrationslagers in Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit wurden. Traditionell findet jährlich ein Bühnenprogramm statt, in den Räumen des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln, EL-DE-Haus am Appellhofplatz, werden Bilder und Objekte der teilnehmenden Schüler und Jugendlichen ausgestellt.

Jeweils bis Ende November des Vorjahres haben Schülerinnen und Schüler sowie Klassen Gelegenheit, ihre Projekte einzureichen und ihre aktive Teilnahme an der Ausstellung bei der Stadt Köln anzumelden.
Am diesjährigen 27. Januar 2011 stellten Schülerinnen und Schüler aus Köln und Umgebung in einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm in der Aula der Königin-Luise-Schule die Ergebnisse ihrer Beschäftigung mit dem Thema vor. Ein besonderes Highlight waren die Auftritte der Grundschulkinder. Diesmal waren es Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Palmstrasse, der Katholischen Grundschule Overbeckstraße und der Gemeinschaftsgrundschule Balthasarstraße, die Szenen aus selbst entwickelten Theaterstücken aufführten.
Besucher waren rund 600 Schülerinnen und Schüler aller Schulformen aus Köln und Umgebung.

Jugend- und Schüler- Gedenktag „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“

Kölner Schulen beteiligen sich seit 1998 mit einem Jugend- und Schüler- Gedenktag unter dem Motto „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“. Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigen, ihre Werke und Beiträge werden dann veröffentlicht.

Dieses Konzept, junge Menschen selbst zu eigenen Projekten anzuregen und diese dann öffentlich zu präsentieren, ist bisher einzigartig in der Bundesrepublik. Für die Art der Beiträge der Schülerinnen und Schüler und Jugendlichen gibt es keine Vorgaben, dies können zum Beispiel Theater- stücke, Tanzdarbietungen, Fotos, Lieder, Ausstellungen oder Film- und Videoproduktionen sein. Wichtig ist, dass die Werke einen Bogen aus der Vergangenheit in die Gegenwart spannen und zugleich eine Brücke in die Zukunft schlagen. Teilnehmen können einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Schulklassen und Schüler- und Jugendgruppen.

Hintergründe zum Gedenktag

Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog hat 1996 den 27. Januar, den Jahrestag der Befreiung der Überlebenden aus dem Konzentrationslager Auschwitz, zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt.

Das Schulverwaltungsamt der Stadt Köln hat daraufhin in Zusammenarbeit mit dem Jugendring, dem Jugendamt und dem NS-Dokumentationszentrum einen Arbeitskreis ins Leben gerufen, der die Auseinandersetzung von Schülerinnen und Schülern mit den Themen NS-Zeit und Gedenken der Opfer der NS-Herrschaft fördert.

Inzwischen ist der Jugend- und Schülergedenktag in Köln zu einer festen jährlichen Einrichtung geworden.
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Kontakt
Schulverwaltungs- amt der Stadt Köln

Willy-Brandt-Platz 3
50679 Köln

Gabriele Zimmermann

Tel.: 0221/221- 29247
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