Bestimmte Berufe kann man nur erlernen, wenn man sich für eine schulische Ausbildung entscheidet. So genannte Berufsfachschulen bilden speziell im pflegerischen, sozialen, kaufmännischen oder technischen Bereich aus. Es gibt sie in privater oder öffentlicher Trägerschaft, letztere sind den Berufskollegs angeschlossen. Private Träger erheben ein Schulgeld, sie sind kostenpflichtig.
Mit 2 - 3 Jahren Ausbildungsdauer ist die schulische Ausbildung kürzer als die betriebliche Ausbildung. Normalerweise wird während der Ausbildung keine Vergütung gezahlt.
Der überwiegende Teil der Ausbildung wird an der Schule absolviert; nach dieser theoretischen Ausbildung folgen abschließend in aller Regel Berufspraktika.
Die schulische Berufsausbildung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt. Deshalb informiert man sich am besten vorab bei der Agentur für Arbeit (und/oder in deren Datenbank KURSNET) welche Einrichtung was bietet. Über Aufnahmebedingungen, Fächerangebote, Gebühren, Anmeldefristen und weitere Formalitäten erteilen dann direkt die jeweiligen Schulen Auskunft.