Melanchthon-Akademie KölnBildungswerk des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region
Beschreibung: Isaac B. Singer zählt zu den weltbesten Erzählern des 20. Jhs. und erhielt 1978 den Literatur-Nobelpreis. Er gelangte über Nacht zu Ruhm, als Saul Bellow 1953 seine Kurzgeschichte "Gimpel, der Narr" ins Amerikanische übersetzte. Zuvor hatte kaum jemand Notiz von dem aus Polen stammenden Autor genommen, denn er verfasste seine Bücher auf Jiddisch, der "Sprache des Exils". Seine Romane und zahlreichen Erzählungen gehören „zu den bewegendsten, eindringlichsten und unvergeßlichsten, die je jiddisch oder amerikanisch geschrieben wurden“. Die Protagonisten in Singers Texten leben häufig am Rande der jüdischen Gesellschaft und meist geht es um Sexualität und das Heilige sowie deren wechselseitige Beziehung.