Katholisches Bildungswerk Köln
Beschreibung: Von jeher gibt es in der Kirche, wie auch in allen Kulturformen der Erde, eine spezielle Art, um der Toten zu gedenken. Da wir Christen ja aus dem Glauben leben, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines ewigen Lebens bei Gott ist, hat die Kirchenmusik von jeher auch zwei Gesichter gehabt: Das Gesicht der Trauer und das Gesicht der Freude. Hier vereinen sich gegensätzliche Gefühle, die nicht immer leicht verständlich und unter einen Hut zu bringen sind. Im Mittelalter war zudem die Angst vor dem Fegefeuer gegenwärtig. Auch dieser Dramatik haben sich viele Komponisten bedien t- andere wiederum stellten den Trost in den Vordergrund ihrer Kompositionen. Wir werden der Musik durch die Jahrhunderte in einigen Beispielen nachgehen, und die Frage stellen, was für uns heute beim Totengedenken unserer Angehörigen wichtig ist – wie wirkt die Musik, die wir heutzutage zur Verfügung haben in solchen Augenblicken auf uns?