Sportförderunterricht für die motorische Leistungsfähigkeit
1.1.2009
Projektziel
Schulung des Personals zur Durchführung motorischer Testverfahren und Sportförderunterricht für Kinder mit motorischen Defiziten.
Projektinhalte
Aufgrund des zunehmenden Auftretens von motorischen Defiziten wurde im Rahmen von FOG der Effekt von Sportförderunterricht im offenen Ganztag auf die motorische Leistungsfähigkeit geprüft.
In einer Pilotphase wurden Kinder an sechs offenen Ganztagsschulen getestet. Im darauf folgenden Jahr wurden 755 Kinder aus 12 offenen Ganztagsschulen getestet (8 Interventionsschulen, 4 Kontrollschulen).
Zur Bestimmung der motorischen Leistungsfähigkeit wurde eine Fitness-Olympiade (Dordel-Koch-Test) zur Prüfung der Schnellkraft, Kraftaus- dauer, Koordination, Beweglichkeit und Ausdauer durchgeführt. Als Testleiter (und Multiplikatoren) wurden vorab die Betreuer im offenen Ganztag geschult. Die Eltern an den Interventionsschulen wurden über die Ergebnisse ihrer Kinder und den Sportförderunterricht informiert. Zur Teilnahme am Sportförderunterricht wurden anschließend die Kinder eingeladen, die in zwei ausgewählten Testaufgaben mit ausreichend oder schlechter abschnitten. Die Intervention bestand aus einmal wöchentlich stattfindendem Sportförderunterricht durch dafür qualifiziertes Personal im offenen Ganztag.
Erste Ergebnisse: Sportförderunterricht im offenen Ganztag führt zu einer Verbesserung der Koordination, der Ausdauer und der Schnellkraft. Auch bereits die Information der Eltern führte zu positiven Auswirkungen auf Ausdauer, Schnellkraft und Koordination.
Träger
Deutsche Sporthochschule Köln; Abtlg. Bewegungs- und Gesundheits- förderung am Institut für Motorik und Bewegungstechnik (Leitung Prof. Strüder) und der Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie Köln e.V..
Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner
Verein für Gesundheitssport und Sporttherapie Köln e.V.