Bundesweit wurden 72 „Lernende Regionen“ durch das im Jahr 2001 eingerichtete Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mit Beteiligung aller Länder und des Europäischen Sozialfonds der EU gefördert.
Ziel des Förderprogramms war es, auf Dauer angelegte, regionale Bildungsnetzwerke zu etablieren, die – für alle zugänglich - Angebote für das lebensbegleitende Lernen in neuer Qualität schaffen. Als Schlüssel für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg ist das lebensbegleitende Lernen eine unverzichtbare Basis, Europa bis 2010 zum dynamischen wissensbasierten Wirtschaftsraum zu entwickeln.
Das Programm "Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken" bildete das Kernstück des Aktionsprogramms "Lebensbegleitendes Lernen für alle" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Förder- konzept des Programms wurde von der Bund- Länder-Kommission (BLK) beschlossen. Das Programm wurde von einem Lenkungsausschuss gesteu- ert, dem Vertreterinnen und Vertreter des Bundes und aller Länder angehörten. Beratende Mitglieder waren die Sozialpartner, die Bundesagentur für Arbeit, die Konzertierte Aktion Weiterbildung (KAW) und die Projektträger.
Gefördert wurde in der Vertiefungsphase der Ausbau bildungsbereichs- und trägerübergreifender regionaler Netzwerke mit den Themen- schwerpunkten „Bildungsberatungsagentur“, „Übergangsmanagement“ oder „Selbstlernzentren“. In den Netzwerken sollten durch die Zusammenarbeit möglichst vieler relevanter Kooperationspartner innovative Maßnahmen im Bereich des lebensbegleitenden Lernens entwickelt, erprobt und auf Dauer angelegt werden. Das Programm wurd wissenschaftlich begleitet.