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Zusammen denken – gemeinsam handeln

Arbeitskongress „Kommunales Übergangssystem in Köln“

2.1.2009

Jungen Menschen den Weg ins Arbeitsleben ermöglichen - das war Thema des zweitägigen Arbeitskongresses „Kommunales Übergangssystem in Köln“ Anfang Juni. Die Veranstaltung beabsichtigte, den Grundstein zu legen für ein verlässliches Netzwerk im Bereich Übergang Schule-Beruf, in dem die einzelnen Akteure engmaschig zusammenarbeiten.
Teilnehmer_Arbeitskongress
Teilnehmende im Ratssaal zu Beginn der Veranstaltung
Nach wie vor ist der Übergang ins Arbeitsleben für Hauptschüler besonders schwierig. Auch 13 Monate nach Verlassen der Schule haben 50 Prozent der Hauptschüler noch keinen Aus-bildungsplatz gefunden. In dieser Zeit folgt für die meisten Jugendlichen eine Odyssee durch verschiedene
Nachqualifizierungsmaßnahmen. Aber trotzdem können auch 30 Monate nach Schulende immer noch 40 Prozent der Hauptschüler nicht in eine qualifizierte Berufsausbildung vermittelt werden. Das geht der Nachrichtenagentur dpa zufolge aus dem noch unveröffentlichten Bildungsbericht von Bund und Ländern hervor. Besonders groß sind dem Bericht zufolge die Probleme für junge Männer ohne oder mit nur schlechtem Hauptschulabschluss sowie für Jugendliche mit Migrationshintergrund.

Die Zahlen für Köln bestätigen die schwierige Lage für benachteiligte Jugendliche - zurzeit sind in Köln 4000 Jugendliche unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Hierauf machte die Dezernentin für Bildung, Jugend und Sport, Frau Dr. Agnes Klein, in ihrem Eingangsreferat aufmerksam.
Berufliche und damit auch gesellschaftliche Integration durch Bildung ist der Leitgedanke der Aktivitäten. Dies verdeutlichte Herr Dr. Frank Braun vom Deutschen Jugendinstitut in seinem Vortrag „Kein Anschluss nach dem Abschluss?“ Hierin plädierte er eindringlich für ein kommunales Übergangsmanagement, damit der Übergang von möglichst vielen Jugendlichen von der Schule in die Arbeitswelt gelingt.



Arbeitskongress_Workshop
Intensive Gruppenarbeit in Workshop 1 "Kompetenzfeststellung bei Jugendlichen"
Aber in einem funktionierenden Übergangssystem geht es nicht allein um die intensivere Betreuung von benachteiligten Jugendlichen. Es geht auch darum, dass junge Menschen die Ausbildung oder das Studium finden, was zu ihnen passt. Sowohl die Abbruchquoten in Ausbildungsberufen als auch die Zahl der Studienabbrecher zeigen uns akuten Handlungsbedarf. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Möglichkeiten und Handlungsempfehlungen für ein kommunales Übergangssystem in Köln erarbeitet. In allen Gruppen wurde deutlich, dass gute Kooperationen und die Übernahme von Verantwortung das Fundament für ein funktionierendes Übergangssystem in Köln bilden.

Fazit der Veranstaltung war, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe, Schule und der Agentur für Arbeit einerseits und mit den in unterschiedlichsten Arbeitsbereichen tätigen Akteuren der Bildungs- und Beschäftigungslandschaft Kölns andererseits die notwendige Voraus- setzung für ein funktionierendes Übergangssystem ist. Verlässliche Koperationsstrukturen sollen gewährleisten, dass junge Menschen zukünftig einen besseren Start ins Berufsleben finden.


Die Dokumentation des Fachkongresses finden Sie in der rechten Menüleiste. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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