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Fit für Fünf - Bewegungsförderung an Berufsschulen

Fit für Fünf – kleingruppenorientierte Förderung gesundheits-
orientierten Verhaltens bei Adoleszenten und im frühen Erwachsenenalter

1.1.2009

Projektziel

  • Feststellung von gesundheitswirksamen Effekten in behavioralen (Verhalten), psychosozialen (Einstellung) und biomedizinischen (z.B. Befindlichkeiten, körperliche Effekte) sportmotorischen Bereichen
  • Effektivität des Motivierungskonzepts evaluieren
  • Einschätzung der Akzeptanz der Kursmaßnahme
  • Zusammenarbeit mit regionalem Netzwerk
  • Überprüfung der regionalen und überregionalen Übertragbarkeit der Modellmaßnahme

Projektinhalte

Ziel des Projekts ist es, Adoleszente, die sich in der Ausbildung befinden, durch ein spezielles Motivationsprinzip (siehe weitere Ausführungen) dazu anzuregen, sich gesünder zu verhalten, eine stärker gesundheitsbezoge- ne Einstellung zu entwickeln und eine Verbesserung in biomedizinischen und sportmotorischen Bereichen zu erzielen. Die Effektivität dieser Maß- nahme soll nach wissenschaftlichen Kriterien überprüft, analysiert und evaluiert werden, so dass eine Übertragbarkeit auf regionale und über- regionale Bereiche erfolgen kann.

In den beteiligten Berufsschulen wird zunächst ein Test durchgeführt, der u.a. den Fitnesszustand der teilnehmenden Berufsschüler/innen überprüft. Die Schüler/innen bekommen die Möglichkeit, an einem Wettbewerb (Fitness Challenge) teilzunehmen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Schülergruppe bzw. Klasse zu ermitteln, die innerhalb von drei Monaten die größten Fortschritte bezüglich ihrer Fitness macht. Dazu wird pro teilnehmender Klasse fünf Schüler/innen ein dreimonatiger Bewegungs- und Ernährungskurs angeboten. Nach Möglichkeit besteht diese Klein- gruppe aus denjenigen Schüler/innen, die in der Vorab-Testung die schlechtesten Ergebnisse bzgl. ihrer Fitness aufwiesen. Die zu erwartende Steigerung in den Fitnesswerten der fünf Schüler/innen wird bei der Testwiederholung nach drei Monaten zu einem besseren Abschneiden der Klasse führen.

Weitere Informationen

Die Prävalenz gewichtsabhängiger Krankheitsbilder, insbesondere von Herzkreislauf- Erkrankungen, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungs- apparates sowie des Diabetes II, nimmt nicht nur besorgniserregend zu, sondern verschiebt sich hinsichtlich der Ersterkrankungen zunehmend in Richtung jüngerer Menschen. Das zugrunde liegende Problem, das Über- gewicht, ist hierbei je nach sozialer Schicht unterschiedlich bedeutsam. Insbesondere unter jungen Frauen und Männern mit niedrigem Bildungs- status (vgl. Gesundheitsberichterstattung des Bundes, RKI, 2003) ist die Prävalenz von Adipositas besonders besorgniserregend (22-32%). Trotz dieser Sachlage steht diese Bevölkerungsgruppe, zum Beispiel reprä- sentiert in der Berufsschule, bislang nicht im direkten Fokus gesundheits- förderlicher und präventiver Aktivitäten. Eine Ursache hierfür ist mög- licherweise die Antizipation von Hindernissen und Problemen bei der Verhaltensänderung und eine erschwerte Motivation. Gesundheitsför- derung in der Berufsschule stellt daher eine besondere Herausforderung dar.

Träger

Deutsche Sporthochschule Köln, Psychologisches Institut, Abteilung Gesundheitsforschung in Kooperation mit der AOK und regionalen Gesundheitsämtern. Projektidee: DSHS Köln, Gesundheitsamt Würzburg, AOK Würzburg

Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner

  • Krankenkassen
  • FitnessStudios
  • Einhaltung von Qualitätsstandards in der Netzwerkarbeit und den Teilprojekten
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Aktuelles
Projektzeitraum: 2008 ff.
Kontakt
Deutsche Sport- hochschule Köln, Psychologisches Institut

Prof. Dr. Jens Kleinert (Projekt- leitung), Dr. Barbara Halberschmidt (Projektkoor- dination), Chloé Kleinknecht, Martin Boss

Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln

Tel 0221 4982-5500 (Sekreteriat)

Tel 0221 4982-5520 (Projektkoor- dination)

Fax 0221 4982-8170

Dr. Barbara Halberschmidt:
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Chloé Kleinknecht:
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