Das Aufstiegsstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt Menschen aus der beruflichen Praxis bei einem ersten Hochschulstudium. Anfang Juni erhielten wieder rund 500 Bewerberinnen und Bewerber eine Zusage. Damit konnten in den drei Jahren seit dem Start des Förderprogramms bundesweit über 3.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten aufgenommen werden.
„Ohne die finanzielle Hilfe des Stipendiums wäre es sehr viel anstrengender gewesen, das Studium in der Regelstudienzeit abzuschließen“, so der gelernte Elektrotechniker Sebastian Schiller, der mit Unterstützung des Aufstiegsstipendiums erfolgreich ein Studium der Nachrichtentechnik absolvierte.
Das Stipendium hat einige Besonderheiten:
Das Programm richtet sich ausschließlich an Fachkräfte, die eine Berufsausbildung und danach mindestens zwei Jahre praktische Berufserfahrung vorweisen können. Auch Menschen, die schon viele Jahre im Beruf stehen, können sich bewerben. Es werden sowohl berufsbegleitende Studiengänge als auch Vollzeitstudiengänge gefördert.
Die Förderung für ein Vollzeitstudium beträgt 750 Euro im Monat. Ein berufsbegleitendes Studium wird mit jährlich 1.700 Euro unterstützt. Das Stipendium wird als Pauschale gewährt und ist damit einkommensunabhängig.
Die Bewerbung ist bereits vor dem Beginn eines Studiums möglich. Das gibt Planungssicherheit. Der erste Schritt in der Bewerbung erfolgt über einen Online-Fragebogen. Im aktuellen Auswahlverfahren ist die Online-Bewerbung noch bis zum 11. Juli freigeschaltet.