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Evaluation des Kooperationsmanagements der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "Übergangsmanagement Schule - Beruf in KölnAusgangspunkt der Entwicklungspartnerschaft EQUAL
ist die Jugendarbeitslosigkeit, als einem zentralen sozialen Problem in Köln.
Ansatzpunkt ist ein Übergangsmanagement, das die direkte Überleitung
von Schule in Ausbildung und Arbeit nachhaltig verbessert. Dieses Übergangsmanagement
hat durch entsprechende Gremien eine koordinierende Funktion mit Verantwortlichkeiten
auf der Ebene der Gesamtstadt und in den abgebenden und aufnehmenden Institutionen.
Darauf basierend soll eine Arbeitsstruktur entwickelt werden, die in Form eines
Schnittstellenmanagements die Arbeitsbereiche Schulen, Maßnahmeträger und
Betriebe miteinander verbindet. Im Zentrum der Entwicklungspartnerschaft steht
die gezielte Förderung der Kooperation zwischen den Akteuren,
die in dem Schnittstellenbereich Übergang Schule Beruf tätig sind. Die entscheidende Rahmenbedingung zum Erfolg der Entwicklungspartnerschaft
ist der Aufbau und das Funktionieren der Vernetzung unter den Akteuren. Entsprechend
liegt der Schwerpunkt der Evaluation auf der Erhebung und Auswertung zu Art und zum
Umfang des Kooperationsmanagements in der Entwicklungspartnerschaft. Mit den Methoden
der sozialen Netzwerkanalyse wird die Vernetzung der Akteuren und den
Steuerungsgremien erfasst und ihre Entwicklung analysiert.
Die Ergebnisse der Evaluation werden im Sinne Aktionsforschung in die einzelnen
Teilprojekten zurückgespiegelt. Um diesen Kommunikationsprozess und Informationsaustausch
innerhalb der Entwicklungspartnerschaft zu gewährleisten, werden regelmäßige Workshops
durchgeführt. Durch Diskussion über die Ergebnisse der Evaluation werden die Reflektions-
und Lernprozesse der Selbstevaluation auf der Ebene der Entwicklungspartnerschaft insgesamt
fortgeführt.
Die Evaluation versteht sich als Servicefunktion für die Entwicklungspartnerschaft,
um Rückmeldungen zu geben, Probleme zu signalisieren und zu reflektieren und gemeinsam
nach Lösungen zu suchen.
Im Zentrum der Entwicklungspartnerschaft steht die gezielte Förderung der Kooperation
zwischen den Akteuren, die in dem Schnittstellenbereich Übergang Schule Beruf tätig sind.
Handlungsfelder sind u.a.
Die beschriebenen Themenfelder und Ziele werden in Form von 12 Einzelprojekten
konkretisiert. Ein Hauptaugenmerk liegt auf jugendlichen Zielgruppen, die in besonderer
Weise gefördert werden müssen, wie jugendliche Migranten, Jugendliche mit Sonder-
oder Hauptschulabschluss oder Mädchen mit Migrationshintergrund.
Die Projektziele verweisen auf die Kernaufgaben des Vorhabens. Die
direkten Beziehungen zwischen dem Schul- und Qualifizierungsbereich und
dem ersten Arbeitsmarkt sollen inhalts- und zielgruppenbezogen gestärkt werden.
Die Entwicklungspartnerschaft wird also zum aktivierenden Faktor im Rahmen
bestehender Strukturen. Ihr Wirken findet auf der Basis von bestehenden Strukturen
statt und sucht diese zielorientiert weiterzuentwickeln.
Die Förderung der Kooperation zwischen den intermediären
Akteuren im Schul- und Bildungsbereich ist die entscheidende Voraussetzung
für den Erfolg. Die Evaluation des "Innovationsnetzwerkes Köln" kommt zu der
Erkenntnis, dass Kooperationsmanagement als eine Kernkompetenz und Erfolgsbedingung
gelten kann. Der Aufbau von Netzwerkstrukturen darf aber kein Selbstzweck sein,
sondern muss themen- und zielorientierte Vernetzungen im Hinblick auf die
Kundenperspektive initiieren. Entscheidend für den Erfolg ist einerseits die formale
Organisationsstruktur des Netzwerkes und
andererseits die informellen Vernetzungen zwischen den Akteuren.
Die Aufgabenstellungen der Evaluation bestehen einerseits darin, bei der
Zielentwicklung der Teilvorhaben frühzeitig beratend mitzuwirken und die Zieleinhaltung
zu überprüfen. Daneben gibt es für die Evaluation auch inhaltliche Schwerpunktsetzungen.
Netzwerken und Kooperationsmanagement wird nicht als Selbstzweck oder
Nebenprodukt gesehen, sondern rückt neben der Produktentwicklung immer
stärker in den Mittelpunkt der Tätigkeit. Entsprechend gilt es, in allen Teilvorhaben
eine Netzwerkstrategie und Netzwerkziele zu entwickeln.
Die Evaluation der Kooperation und Vernetzung beinhaltet folgende Aufgabenschritte:
Holger Spieckermann, M.A. Fachhochschule Köln
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