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Über das Teilprojekt 'Interkulturelle Elternarbeit'

Berufsorientierung durch Interkulturelle Elternarbeit

1. Zielsetzung

Der erfolgreiche Einbezug von Migranteneltern in den Prozess der Berufsorientierung und Berufsfindung wird als ein Schlüsselproblem auf dem Weg zu einer effektiven Integration von Jugendlichen in das Arbeits- und Berufsleben angesehen.

Ziel des Projektes ist es, die Eltern von Migrantenjugendlichen besser zu befähigen, den Prozess der Berufsorientierung ihrer Kinder aktiv und in Kooperation mit der Schule zu unterstützen und zu begleiten. Räumlich zielt das Projekt vorrangig auf Stadteile mit besonderen sozialen Problemlagen.


2. Situation

Der erfolgreiche Übergang von der Schule in die Arbeitswelt ist der Indikator schlechthin für eine gelungene Integration der nächsten Generation von Migrantenjugendlichen. Dieser Erfolg ist keineswegs gesichert.

Viele SchulabgängerInnen in Köln sind ohne eine feste Berufsorientierung. Die Beteiligung von Migrantenjugendlichen in der beruflichen Ausbildung ist viel zu gering. Das Spektrum der angestrebten und ausgeübten Berufe ist oft zu eng und zu wenig zukunftssicher.

Als mögliche familienbezogene Ursachen der geringen Ausbildungsbeteiligung gelten u.a.: Informationsdefizite über den Wert einer Ausbildung, konträre familiäre Zukunftsentwürfe bzw. Rückkehrorientierungen von Familien, zu enge Berufsvorstellungen der Eltern, Orientierung an der Verwertbarkeit von Berufen im Herkunftsland, stereotype geschlechtsspezifische Berufswahlverhalten, Vorlieben für schnelles Geldverdienen, demotivierende Erfahrungen von Jugendlichen.

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