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Lob und Anerkennung zum Abschluss von "Lernen vor Ort" Köln

"Der Förderzeitraum endet, aber die Arbeiten werden fortgeführt"

13.8.2012

LvO-Team
Das Bildungsprogramm "Lernen vor Ort" für die Stadt Köln endet am 31. August 2012. In einer Transferveranstaltung präsentierte das Projektteam im VHS-Forum des Rautenstrauch-Joest-Museums die vielfältigen Aktivitäten und Produkte aus knapp drei Jahren.

Bürgermeister Manfred Wolf betonte in seiner Begrüßungsrede: "Das Wissen und die Erfahrung, welches durch das Team von "Lernen vor Ort" entstanden ist, wird unser Denken und Handeln über das Projektende hinaus beeinflussen."

Bildungsdezernentin Dr. Agnes Klein hob in ihrer Rede hervor: "Es gibt eine Reihe von Strukturen, Prozessen und Produkten, die in "Lernen vor Ort" entwickelt wurden und weiterhin bildungsrelevantes Planen, Entscheiden und Handeln positiv beeinflussen werden. Der Förderzeitraum endet, aber die Arbeiten werden fortgeführt."

Unzureichende Bildung beeinträchtigt nicht nur Leistungsstärke und Chancen jedes Einzelnen, sondern ist mit gesellschaftlichen Folgekosten verbunden. Deshalb ist die Optimierung von Bildung als eine Investition für die Zukunft zu verstehen. Damit die Herausforderungen dieser wichtigen und komplexen Aufgabe effektiv und effizient bewältigt werden können, sind gute Managementkonzeptionen erforderlich. Diese sollen dabei helfen:

  • Bildungsangebot und Bildungsnachfrage transparent zu machen,
  • hieraus konkrete Bedarfe zu formulieren,
  • die zur Bedarfsdeckung geeigneten Stellschrauben zu identifizieren,
  • unter Berücksichtigung der verfügbaren Ressourcen Prioritäten zu setzen,
  • das Entscheiden und Handeln auf allen Ebenen zur begleiten.

Vielfältige Arbeiten

Publikum LvO
Dr. Agnes Klein lobte die Unterstützung des "Lernen vor Ort"-Teams, das die wesentlichen Weichen für ein kommunales Bildungsmanagement gestellt hat. Das Team präsentierte, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, erste Ansätze zur nachhaltigen Verankerung der im Projektzeitraum erarbeiteten Strukturen und Produkte.

So wurde zum Beispiel im Bildungsmonitoring der Kölner Bildungsbericht 2012 erstellt, der erstmals Daten zur Bildungssituation von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung in Köln abbildet. Im Bereich Bildungsberatung wurde das Netzwerk "Qualität in Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung" (QiB Köln) gegründet, in dem sich zahlreiche Beratungsstellen zusammengeschlossen haben und gemeinsam an der Qualitätsentwicklung in der Kölner Beratungslandschaft arbeiten.

Der "Wegweiser Übergangsmanagement Kita - Grundschule Köln" wurde im Themenschwerpunkt Bildungsübergänge erarbeitet und hilft Verwaltung, Kitas und Grundschulen ihre Zusammenarbeit zu verbessern. Im Bereich Familienbildung lag der Fokus auf Sprachförderung - sowohl der deutschen wie auch anderer Familiensprachen, interkulturelle Elternarbeit und Fortbildung pädagogischer Fachkräfte zu Themen wie Mehrsprachigkeit und Interkulturalität.

Dem Thema Fachkräftesicherung widmete sich das Aktionsfeld Demografischer Wandel. Hier wurde neben der Qualifizierung von Lehrkräften zur Berufsorientierung und Interkulturellen Beratung insbesondere ein Schwerpunkt auf eine Befragung von Auszubildenden an Kölner Berufskollegs beim Übergang in die Beschäftigung gelegt.

Das Kölner Modell für ein kommunales Bildungsmanagement

Podium Lernen vor Ort
In der anschließenden Podiumsdiskussion erläuterte die Bildungsdezernentin Dr. Agnes Klein das in "Lernen vor Ort" entwickelte Konzept zum Bildungsmanagement. So bestünde die Aufgabe der städtischen Bildungsplanung in der Formulierung von strategischen Zielen auf der Grundlage eines datengestützten Bildungsmonitorings und unter Einbeziehung aller relevanten Akteure. Letzteres werde durch den im vergangenen Jahr gegründeten Bildungsbeirat sichergestellt, der - so die bisherigen Überlegungen - die Aufgabe hat, Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Bildungsregion auf Grundlage der Ergebnisse der Bildungsberichterstattung zu formulieren.

Angeregt diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung mit Dr. Agnes Klein Themen wie die weiter zu führende Bildungsberichterstattung, aber auch, wie es nun konkret mit begonnen Prozessen beispielsweise im Übergangsmanagement Kita - Grundschule oder Schule - Beruf weitergehen soll.

Hintergrund zum Projekt "Lernen vor Ort"

Ende 2009 ist das Programm "Lernen vor Ort" in Köln an den Start gegangen. Gefördert wurde dieses vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der EU. Als gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit deutschen Stiftungen setzte das Bildungsprogramm auf das Motto "Aufstieg durch Bildung". Grundpate für das Kölner Projekt war die RheinEnergieStiftung. Am 31. August 2012 endete für die Stadt Köln der 3-jährige Förderzeitraum.

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