Family Matters - Familienbildung im europäischen Vergleich

Dr. Beate Blüggel, Leiterin der Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) (hinten rechts) und Roland Bellinghausen sowie Piraye Yesiltas-Touré vom Aktionsfeld Familienbildung beim Treffen von Family Matters in Wien (rechts). "Family Matters" ist ein Wortspiel - übersetzt kann es sowohl "Familienangelegen-heiten" als auch "Familie ist wichtig" bedeuten. So ist der Name zugleich auch Programm: Im Projekt "Family Matters" tauschen sich Partner aus fünf europäischen Städten intensiv zu Fragen der Familienbildung aus. Neben Kopenhagen, Wien, Ankara und Chorley nimmt auch die Stadt Köln am Projekt teil. Gemeinsam mit der federführenden Regionalen Arbeitstelle zur Förderung von Kinder und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA) bildet das Aktionsfeld Familienbildung im Programm "Lernen vor Ort" das Kölner Projektteam. Seit 2010 läuft "Family Matters", das im Rahmen des "GRUNDVIG - Lifelong Learning programmes" initiiert wurde.

Nach einem ersten Treffen in Chorley/Großbritannien, fand nun ein weiteres Treffen vom 27. bis 30. April 2011 in Wien statt. Für "Lernen vor Ort" nahmen Roland Bellinghausen und Piraye Yeşiltaş-Touré vom Aktionsfeld Familienbildung teil.

Das EU-Projekt bietet die Chance, bestehende Kölner Konzepte der Familienbildung mit der Arbeit der Kolleginnen und Kollegen im europäischen Ausland zu vergleichen, gemeinsam weiterzuentwickeln und Produkte zu transferieren. Zudem gewähren die gegenseitigen Besuche in allen fünf Ländern die Möglichkeit, über den Fachaustausch hinaus auch einen tiefen Einblick in die pädagogische Praxis in den verschiedenen Städten zu erlangen. "Ich habe viele Anregungen, Ideen und Innovationen aus Wien mitnehmen können und freue mich darauf, die Projektpartner im Dezember in Köln begrüßen zu dürfen", sagt Bellinghausen.