Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung - Region Köln

Qualitätsgrundsätze der Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung Region Köln e. V.

Die Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung Region Köln e.V. ist ein Verein aus derzeit über 110 Bildungsträgern aus Köln und Umland. Für Weiterbildungsinteressierte bietet sie Orientierung, für Bildungsträger eine Plattform (Austausch & Netzwerk). In den Arbeitskreisen und -gruppen beschäftigen sich die Mitgliedsunternehmen regelmäßig u. a. mit folgenden Themen der beruflichen Bildung:

• Öffentlichkeitsarbeit und Transparenz des Bildungsangebotes
• Qualitätssicherung
• Weiterbildungspolitik und öffentliche Finanzierung

Qualitätsstandards der Qualitätsgemeinschaft
Ziel der Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung Region Köln e. V. ist die Sicherung und Förderung von Qualität und Transparenz in der beruflichen Bildung. Ihre Mitgliedseinrichtungen verpflichten sich zur Einhaltung der von ihnen aufgestellten und regelmäßig überarbeiteten Qualitätsstandards. Aus den eigenen Reihen haben die Mitglieder ein Qualitätssicherungsgremium (QS-Gremium) geschaffen, welches die Einhaltung der Qualitätsstandards kontrolliert. So führt es regelmäßig entsprechende Prüfungen bei allen Mitgliedsunternehmen durch. Weiterhin geht das QS-Gremium eventuellen Beschwerden von Teilnehmer*innen über Verletzungen der Qualitätsstandards nach. Verstöße gegen die Qualitätsstandards können zum Ausschluss aus der Qualitätsgemeinschaft führen.

Beschwerden von Teilnehmer*innen sind zu richten an:

Qualitätsgemeinschaft Berufliche Bildung Region Köln e. V.
c/o Industrie- und Handelskammer zu Köln
Unter Sachsenhausen 10 - 26
50667 Köln

Detaillierte Informationen zum Qualitätsverständnis der Qualitätsgemeinschaft sowie das Qualitätsmanagement stehen Ihnen hier zur Verfügung.

Auszug aus den Qualitätskriterien

1. Transparenz des Angebots

• Die Bildungseinrichtung stellt Interessent*innen Informationen und Beratung zu u. a. folgenden Kriterien zur Verfügung:
  
  • Lerninhalte, Lehrmethoden / Lernformen und Ziel der Weiterbildungsmaßnahme
  • Zugangsvoraussetzungen und notwendige Vorkenntnisse
  • Prüfung bzw. Abschluss, Teilnahmebescheinigung
  • Gesamtkosten und Förderungsmöglichkeiten
  • allgemeine Geschäftsbedingungen und Vertragsgestaltung
  

2. Qualifikation der Lehrkräfte

• • in den Schulungen werden durch Ausbildung und/oder Praxiserfahrung und/oder Weiterbildung fachlich und pädagogisch qualifizierte Lehrkräfte eingesetzt
  • der Bildungsträger stellt eine angemessene Einarbeitung sowie fachliche und pädagogische Betreuung seiner Lehrkräfte sicher
  

3. Ausstattung

• • die Ausstattung der Schulungs- und Praxisräume ist dem jeweiligen Schulungsziel und -inhalt angemessen und nach zeitgemäßen fachlichen sowie pädagogischen Erfordernissen ausgerichtet
  • beim Einsatz von IT-Systemen wird gewährleistet, dass marktübliche Hard- und Software eingesetzt wird, die eine Realisierung der Schulungsziele und -inhalte ermöglicht
  • die Teilnehmer*innen arbeiten mit aktuellem, dem jeweiligen Schulungsziel angemessenen Lehrmaterial, Medien und Methoden
  

4. Teilnehmer*innenbefragung

• Der Bildungsanbieter stellt ein schriftliches Feedback der Teilnehmer*innen sicher, das u. a. die folgenden Kriterien berücksichtigt:
  
  • Schulungsdurchführung (u.a. Lehrkonzept, Ablauf und Methoden), Lerninhalte und Lern- und Arbeitsmittel/-unterlagen
  • Lehrkräfte
  • Beratung und Information(smaterialien)
  • Ausstattung und Räumlichkeiten
  

5. Teilnahmebescheinigung

• In der Teilnahmebescheinigung sind die folgenden Informationen enthalten:
  
  • Name und Logo der Institution
  • Name, Vorname, ggf. Geburtsdatum
  • Titel der Schulung, Schulungsbeginn und Schulungsende, Lerninhalte
  • Ausstellungsdatum, Unterschrift / Stempel
  

6. Vertragsgestaltung

• In der Vertragsgestaltung sind die folgenden Punkte berücksichtigt:
  
  • Ort, Zeit, Dauer, ggf. Gesamtzahl der Unterrichtsstunden
  • Ziel/Titel der Schulung
  • Schulungskosten und Zahlungsmodalitäten
  • Kündigungsbedingungen/Rücktrittsmöglichkeiten
  

7. Beschwerdemanagement

• Der Bildungsanbieter weist in seinen Geschäftsunterlagen schriftlich auf das hauseigene Beschwerdeverfahren hin.