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Bundesländer müssen die Studentenwerke stärker unterstützen

Deutsches Studentenwerk (DSW) legt neue Daten vor

6.10.2011

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Dachorganisation der 58 Studentenwerke in Deutschland fordert die Länder auf, die Studentenwerke stärker zu unterstützen. Nach jüngsten DSW-Angaben machten die Landeszuschüsse oder Finanzhilfen der Länder zum laufenden Betrieb mit 140,6 Millionen Euro im Jahr 2010 nur noch 10,3% der Gesamteinnahmen der Studentenwerke aus. Anfang der 90er Jahre waren es noch mehr als 24%.
Inzwischen habe aber bei einigen Ländern ein Umdenken stattgefunden, freut sich DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde. So habe Nordrhein-Westfalen die Zuschüsse an die Studentenwerke erhöht, das Land Niedersachsen habe eine Erhöhung der Finanzhilfe an die Studentenwerke, Baden-Württemberg eine Stärkung der Studentenwerke generell angekündigt.

Meyer auf der Heyde sagt: "Hochschulen und Studentenwerke erwarten so viele Erstsemester und so viele Studierende insgesamt wie noch nie in der Geschichte." Anstatt sich aus der sozialen Verantwortung für ihre Studierenden immer mehr zurück zu ziehen, müssten alle Länder das Gegenteil tun und parallel zum Ausbau der Studienplätze auch in die Studentenwerke deutlich stärker investieren, fordert Meyer auf der Heyde. "Hier gehen NRW, Niedersachsen und Baden-Württemberg mit gutem Beispiel voran."

Meyer auf der Heyde führt aus, die Semesterbeiträge der Studierenden hätten mit 199 Millionen Euro oder 14,1% inzwischen einen größeren Anteil an den Gesamteinnahmen der Studentenwerke als die Landeszuschüsse. Im Bundesdurchschnitt bezahlen die Studierenden 53,56 Euro Beitrag pro Semester an ihr Studentenwerk.

"Oft können die Studentenwerke die sinkenden Landeszuschüsse nur über höhere Semesterbeiträge oder höhere Essenspreise in den Mensen ausgleichen. Aber es k ann nicht sein, dass die Studierenden noch stärker zur Kasse gebeten werden", erklärt Meyer auf der Heyde.

Nach der jüngsten statistischen Übersicht erzielten die 58 Studentenwerke im Jahr 2010 mit 16.712 Beschäftigten Gesamteinnahmen von 1,369 Milliarden Euro. Das 4,7% mehr als im Jahr zuvor.

Zwei Drittel ihres Gesamtetats erwirtschafteten die Studentenwerke selbst, vor allem über Umsatzerlöse aus der Hochschulgastronomie und Mieteinnahmen aus den Studentenwohnheimen.

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Quelle: Pressemitteilung von Bildungsklick.de
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